Die Naturstation ist elf Jahre alt und befindet sich im nördlichen Teil des Stammheimer Schlossparks. Bei dem Gelände handelt es sich um den ehemaligen Obst- und Gemüsegarten der Schloss- und Parkanlage des Geschlechts von Fürstenberg. Der Garten wurde bereits 1834 angelegt.
Nachdem die Bayer AG 1955 auf dem Areal des im Krieg zerstörten Stammheimer Schlosses ein Altenheim – das heutige Ulrich-Haberland-Haus – errichtete, ging der Garten in deren Pflege über. Seit der Schließung des Seniorenheims und Übertragung der Immobilien an die Stadt lag die Fläche faktisch brach.
„Als die Bürgervereine Flittard und Stammheim 2013 erfuhren, dass die Stadt plant, das Gartenhaus abzureißen, bewarben sie sich erfolgreich um das Grundstück, um es zu pflegen“, berichtet Günter Seiffert, der neben Manfred Hebborn zu den Gründern der Naturstation gehört. In der Folge richteten die Mitglieder des Teams – eine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern beider Bürgervereine – den Gemüsegarten wieder her.
Die Besucher des Tags der offenen Tür, der seit zwölf Jahren jeweils zu Pfingsten und im Herbst stattfindet, erwartete wieder ein buntes Programm. Seiffert: „Pfingsten haben wir bewusst gewählt, da parallel auch der benachbarte Skulpturenpark in seine Saison startet.“
Am 8.6.2025 findet die Veranstaltung zeitgleich mit der Kulturausstellung im Schlosspark statt.
Am 9.6. kann die Naturstation nur besucht werden, es findet an diesem Tag keine Veranstaltung statt.