
die Groov am Rhein im Süden von Köln, im Stadtteil Porz-Zündorf. Die Halbinsel mit einem verlandeten Flussarm ist als vielseitige Freizeitanlage bekannt. Die Besuchenden eine weitläufige Rheinauen-landschaft mit schönen Sandstränden und Wegen rund um die beiden Binnengewässer, die Untere und Obere Groov.
Weite Flussauen, zwei Lagunen mit Wasserfontäne, ein kleiner Yachthafen, Minigolfanlage, ein attraktiver Kinderspielplatz, Biergärten und Restaurants machen einen Ausflug zu dieser „Freizeitinsel“ mit imposantem altem Baumbestand perfekt.
Zwischen März und Oktober kann man mit einer kleinen Fähre rasch auf die linke Rheinseite zum gegenüberliegenden Stadtteil Weiß übersetzen.
Was aber bedeutet „Groov“ eigentlich? Der Name stammt vom gallischen Wort „Grave“, was Kies- oder Sandbank meint. Eine solche trennte früher den Rheinarm vom Hauptstrom und bildete in Zündorf einen natürlichen Hafen. Diesem verdankte das frühere Dorf seinen bescheidenen Wohlstand. Die ursprüngliche Insel im Fluss wurde 1849 durch einen Damm mit dem Ufer verbunden. Ihr parkähnliches Aussehen bekam die Anlage bei einer Umgestaltung Mitte der 1970er Jahre.
Zentral am Übergang zwischen den beiden Weihern liegt der Zündorfer Marktplatz mit dem heiligen Nepomuk als Säulenheiligem. Dieser wurde von Zündorfer Schiffern 1775 aufgestellt.
Nepomuk war eigentlich ein sehr gequälter Mann, wurde er doch der Legende nach ertränkt. Und doch ist er nun Schutzpatron der Schiffer, Flößer und Müller. Aber auch der Priester. Das hängt mit seiner Verschwiegenheit zusammen. Er hat nämlich das Beichtgeheimnis gewahrt und genau deswegen wurde er ertränkt.