Förderkreis RRH Köln

Der Förderkreis Rechtsrheinisches Köln
feierte sein 40-Jähriges

16. Dezember 2016

40 Jahre Förderkreuis
Der Vorstand des Förderkreises Rechtsrheinisches Köln: Ehrenmitglied Philipp Laufenberg (v.l.) Hans-Gerd Kaumanns, Bernhard Lob, Mathilde Kriebs, Albert Ackermann, Helga Orth und Rainer Heuchert.

Mit einer Geburtstagsfeier in der Josef-Barten-Halle zelebrierte der Förderkreis Rechtsrheinisches Köln sein 40-jähriges Bestehen. Etwa 100 Gäste, darunter Vertreter von allen Bürgervereinen aus den rechtsrheinischen Stadtteilen Kölns, waren gekommen. Tanzgruppen, Musiker und Redner, natürlich alle von der „Schäl Sick“, gratulierten dem jubilierenden Förderkreis, dem insgesamt 60 Bürgervereine angehören.

Gegründet wurde der Förderkreis Rechtsrheinisches Köln am 24. November 1976 in der Mülheimer Stadthalle von fünf ortsansässigen Unternehmen mit dem Ziel, sich gemeinsam für die Aufwertung des Rechtsrheinischen einzusetzen. „Wir wollten versuchen, Brücken zu bauen ins Linksrheinische und zeigen, dass wir Bürger im Rechtsrheinischen vernachlässigt wurden. Unser Ziel war es, dass wir anerkannt werden und sich die Politiker stärker mit dem rechtsrheinischen Köln beschäftigen“, blickt Dr. Philipp Laufenberg, Gründungs- und Ehrenmitglied des Förderkreises, zurück. Der Schwerpunkt lag zunächst auf Mülheim, später konnten Unternehmen aus anderen Stadtteilen hinzugewonnen werden, bevor sich auch Bürgervereine dem Förderkreis anschlossen: „Das war ein wichtiger Schritt, weil auf diese Weise das ganze Rechtsrheinische erfasst wurde“, blickt Laufenberg zurück.

Gemeinsam wurden Ideen entwickelt, wie man die Stadtteile auf der rechten Rheinseite aufwerten könnte. In den ersten zehn Jahren seines Bestehens musste der Zusammenschluss aber erst einmal seine parteipolitische Neutralität unter Beweis stellen, erinnerte Ehrenmitglied Dr. Karl-Heinz Peters in seiner Festrede an die Anfänge. Ende der 1980er Jahre hatte sich der Förderkreis dann als Sprachrohr des rechtsrheinischen Köln etabliert. Erste Themenschwerpunkte wurden die Sanierung Mülheims, der Wandel Kalks sowie der Bau einer U-Bahn-Trasse auf der Schäl Sick. Auch Hochwasserschutz und die Verkehrsproblematik wurden zu Themen, mit denen sich der Förderkreis intensiv auseinandersetzte. In den Jahren 1996 bis 2005 erlebte der Förderkreis ein großes Mitgliederwachstum und erfuhr die Unterstützung zahlreicher weiterer Bürgervereine, die sich zusammenschlossen, um gemeinsam Themen wie Umweltschutz, Landwirtschaft sowie Wohnungsbau und Infrastruktur anzugehen. Mit der Verkehrsproblematik hat sich der Förderkreis auch in den vergangenen zehn Jahren intensiv beschäftigt, insbesondere die Bergisch Gladbacher Straße stand dabei im Fokus. Aber auch die&xnbsp; Wohnungsnot und die Unterbringung von Flüchtlingen sind wichtige Themen.&xnbsp;&xnbsp;

Heute hat der Förderkreis 160 Mitglieder, die Zahl der Beiratsmitglieder ist mittlerweile auf 34 gestiegen. „Der Förderkreis hat sich als sinnvoll etabliert. Er nimmt seine Aufgaben wahr und ist entsprechend gewachsen“, stellte Peters in seiner Laudatio fest.

Quelle: RAG - Redaktion / Foto: Flick